Strahlenschutz

Strahlenschutz in der Nuklearmedizin

Radioaktive Medikamente und Substanzen, die in der Nuklearmedizin für Diagnose und Behandlung verwendet werden, geben Strahlung ab, die schädlich sein kann.
Diese Strahlung kann zwei Arten von Auswirkungen haben:

  1. Deterministische Effekte – diese treten auf, wenn eine hohe Dosis Zellen zerstört.
  2. Stochastische Effekte – diese können bei jeder Dosis auftreten und Zellen schädigen, manchmal mit Mutationen.

Das Hauptziel des Strahlenschutzes in der Medizin ist es:

  • Deterministische Effekte (das Abtöten von Zellen) sicher zu verhindern und
  • Das Risiko von stochastischen Effekten (Zellschäden) so gering wie möglich zu halten.

In der nuklearmedizinischen Diagnostik halten wir uns an Diagnostische Referenzwerte (DRW). Das sind gesetzlich festgelegte Grenzwerte für jede Untersuchung, um sicherzustellen, dass keine deterministischen Effekte auftreten.

Um das Risiko von stochastischen Schäden zu minimieren, folgen wir drei wichtigen Regeln für den Strahlenschutz:

  1. Rechtfertigung – Strahlung wird nur angewendet, wenn es notwendig ist.
  2. Dosisbegrenzung – die Strahlendosis wird so niedrig wie möglich gehalten.
  3. Optimierung – wir streben immer danach, die Sicherheit zu verbessern.

Wir setzen uns dafür ein, Menschen vor Strahlung zu schützen, indem wir diese Regeln befolgen und uns täglich weiter verbessern.